Diese Übung fand am frostigen Vormittag auf dem Geländer der FFw statt. Aufgabenstellung für die beiden benannten Gruppen war es, den nach einem Verkehrsunfall in seinem PKW verletzten und eingeklemmten Fahrer zu versorgen und zu befreien.
Nach der Alarmierung gegen 8:00 Uhr durch Pieper und Sirene war Treff am Bahnhof von Rövershagen. Nachdem die Löschzüge zusammengestellt waren ging es zugweise zum Einsatzabschnitt. Die Mannschaft unseres TLF´s hatte die Wasserentnahme vom offenen Gewässer zu realisieren. dabei bewährte sich wieder der W50 mit seinen Ballonreifen, denn der konnte dicht an das Gewässer, trotz Heidesand, heranfahren.
Nachdem die Wasserversorgung stand wurden die PA-Träger mit zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Mannschaft vom LF sollte eine fiktive Feuerwand mit 3 C-Strahlrohren eindämmen. Dabei kam es darauf an die Reichweite und die Streubreite bei der zur Verfügung stehenden Wassermenge zu testen. Im späteren Verlauf wurde anstatt der Strahlrohre der Ringmonitor zum Abriegeln eingesetzt. So wurden Kameraden wieder für andere Aufgaben frei. Nach dem allgemeinen "Zum Abmarsch fertig" trafen wir uns noch zu einem zünftigen Mittagessen aus der Gulaschkanone. Mit Fachsimpeleien und einer allgemeinen Auswertung ging die Übung zu Ende.
25.06.2005 Übung mit dem THW auf der Ostsee bei Basdorf
Die Übung für unser Arbeitsboot stand unter dem Motto "Sauberer Strand 2005". Es galt eine fiktive Ölspur auf der Ostsee mittels unserer Ölsperre einzudämmen. Das aufziehende Unwetter zwang uns gegen Mittag die Übung abzubrechen, aber unser Boot bewieß seine Einsatzfähigkeit bei der Ölabwehr. Natürlich klang die Übung wieder mit einem zünftigen Essen aus der Gulaschkanone aus. Dabei wurde wie immer gefachsimpelt.
27.08.2005 große Einsatzübung mit der 9.Feuerwehrbereitschaft Plön im alten Armeeobjekt 214
Einsatzschwerpunkte der Übung waren
- Die Menschenrettung in verrauchten Objekten. Ein Teil des Gebäudes wurde künstlich verraucht, um die Einsatzbedingungen für die Trupps realistischer zu gestalten.
- Außenangriff mit C-Rohren
- lange Wegestrecke durch den Wald, der Weg musste dabei freigeschnitten werden
- Einsatz der Hebetechnik bei eingestürzten Gebäudeteilen
- Über eine Dachluke haben sich Menschen vor dem giftigen Rauch und den lodernen Flammen auf das Dach gerettet. Diese Personen werden jetzt mittels der Drehleiter in Sicherheit gebracht.
- Baggerbrand auf der Deponie
- verletzte Person bei Baumfällarbeiten
- Dachmonitor zum Abriegeln
Es wurden alle Aufgaben mit Ruhe und Besonnenheit erfüllt. Über Funk kamen die Einsatzbefehle, die schnell und routiniert ausgeführt wurden. Solche Übungen dienen der Anwendung erworbenen Wissens um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können.
Bei dieser Ausbildung wurden Situationen aus dem Feuerwehrdienst im Stationsbetrieb gefestigt. Die einzelnen Stationen umfassten:
- Aufbau Löschangriff mit Mittelschaumrohr
- Knoten und Bockleiterbau
- Kuppeln der Sauglängen
- Befehlsgebung und Fahnenkommando
- Laufen mit der B-Schlauch-Haspel
- Theoretische Fragen
Auf ein Neues. Nach der Komplexausbildung ist vor der Komplexausbildung.
Die einzelnen Stationen wurden bewertet und so konnte jeder Kamerad feststellen, welche Stärken er hat und an welchen Schwachstellen er noch arbeiten muss. Am Ende saßen aber alle entspannt vereint um die Gulaschkanone und genossen die Gulaschsuppe.
Diese Übung diente im wahrsten Sinne des Wortes der Übung. Wie bekommen wir am effektivsten Wasser an einen fiktiven Brandherd und in welcher Menge steht es uns zur Verfügung. Dabei wurden mehrere Varianten ausgetestet.
Die Feuerwehrkameraden aus den anderen Gemeinden verbesserten gleichzitig ihre Orstkenntnis. Nur so kann der Einsatzleiter und auch die Mannschaft im Ernstfall schnell und umsichtig reagieren.
Die Brandmeldeanlage (BMA) meldete Feuer in der Krebsklinik. Mit unserem Löschzug waren wir in 5 Minuten am Einsatzort. Im 1.OG war in einem Zimmer ein Brand ausgebrochen und der Patient befindet sich noch in dem Zimmer. Erschwerend bei der Übung kam hinzu, dass der Weg über das Treppenhaus durch starke Rauchentwicklung versperrt war. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter bekamen die einzelnen Gruppen den Einsatzbefehl. 1.Gruppe Brandbekämpfung und Abriegeln von außen, 2. Gruppe Menschenrettung sowie Innenangriff und die 3. Gruppe stellte die Wasserversorgung von der Wasserentnahmestelle zum TLF her.
Die eine Gruppe baute die Wasserversorgung auf, riegelte von außen den Brandherd ab und legt das 3.Rohr für den Innenangriff bereit. Die andere Gruppe übernahm den Innen-angriff mit der Rettung der Person. Die Rettung musste von außen über den Balkon erfolgen.
Alle waren mit der Durchführung der Übung zufrieden und wir gaben der Klinikleitung und den Patienten ein Gefühl der Sicherheit, dass wir im Ernstfall schnell zur Stelle sind. Am anschließenden Lagerfeuer mit Bratwurst vom Grill führten wir noch angenehme Gespräche.
Für unsere PA-Träger stand eine umfangreiche Übung an. Es galt eine vermisste Person in der verrauchten ersten Etage zu finden. Entsprechend den Vorgaben der FwDv 7 wurden die Trupps abgelöst. Jeder eingesetzte Trupp bekam vom Einsatzleiter einen anderen speziellen Auftrag. So spannte sich der Bogen von der Personensuche über Nachreichen von Schlauchmaterial bis hin zur Rettung der vermissten Person. Zur Erhöhung der Belastung musste der Trupp erst über den Hof und durch den Kriechtunnel, bevor die Kameraden das Treppenhaus erreichten. So konnte jeder unter Übungsbedingungen seine Leistungsfähigkeit testen.
Die anderen Kameraden wurden während der Ausbildung in die Atemschutzüberwachung eingewiesen. Alle waren sich einig, eine gelungene Ausbildung
Bei dieser Ausbildungsart wurden Situationen aus dem Feuerwehrdienst im Stationsbetrieb gefestigt. Diesmal hatten wir keine Mischgruppen gebildet. Die Wehrleiter wollten wissen, wie es mit dem Ausbildungsstand in der eigenen Wehr steht. Die einzelnen Stationen umfassten:
Aufbau Löschangriff nach neuer FwDv 3
Theoretische Kenntnisse
Vornahme der 4-teiligen Steckleiter
Sauglängen kuppeln
Packen von Sandsäcken
Erste Hilfe
Knoten und Einbinden von Geräten
Die einzelnen Stationen wurden bewertet und so konnte jeder Feuerwehr feststellen, welche Kenntnisse sofort anwendungsbereit sind und an welchen Schwerpunkten noch intensiver gearbeitet werden muss. Am Ende saßen aber alle entspannt vereint um die Gulaschkanone und genossen den selbstgekochten Erbseneintopf.
Gegen 8:00 Uhr rief die Sirene zu einer geplanten Übung. Gemeinsam mit der FFw aus Gelbensande galt es ausgewählte Bereiche zur Personenrettung aus einem verrauchten Objekt zu trainieren. Im Vordergrund stand der Innenangriff unter Pressluftatmern. Durch die Verrauchung wurde die Übung sehr realitätsnah. Alle eingesetzten Atemschutzgeräteträger stellten übereinstimmend fest, das Suchen einer vermissten Person ist sehr material- und zeitaufwendig. Die Einsatzleiter waren am Schluss mit der Übung zufrieden und nach der Auswertung stärkten wir uns gemeinsam am Gerätehaus mit Bratwurst und Steak. Natürlich gab es da auch ein kühles Blondes.